Tiny Tim
Leben
Khaury wuchs in New York auf und begeisterte sich als Kind für Arthur Godfrey. Er wurde nach dem Abbruch der Oberschule selbst Musiker und trat unter verschiedenen Künstlernamen auf. Schließlich legte er sich auf Tiny Tim („Kleiner Tim“) fest, eine Nebenfigur aus Charles Dickens A Christmas Carol: Ein armer Junge, der trotz seiner Behinderung ein sanftes, friedliches und gottgläubiges Kind ist, das in der Erzählung auch mit hübscher Stimme singt. (Khaury war selbst tiefgläubiger Katholik.) Unter diesem Namen hatte er 1968 seinen Durchbruch mit einer Coverversion von Tiptoe Through the Tulips (1929), dem einzigen Titel, der dauerhaften Erfolg hatte. Überhaupt stammt ein Großteil seines Repertoires aus der Vorkriegszeit. Als Komödiant erschien er nun in zahlreichen Fernsehsendungen. Nach den 1970er Jahren ebbte sein Ruhm ab.
Werk
Tiny Tim spielte die Sopranukulele linkshändig, als Begleitung zu seinem Gesang und ohne hervorstechende Spieltechnik. Sein Falsett-Gesang, seine schrille Kleidung und Haartracht sowie skurrile Auftritte ließen ihn als Witzfigur erscheinen (die er eigentlich nicht sein wollte). Damit machte er die Ukulele zwar weiter bekannt, sorgte jedoch auch dafür, daß sie nicht als seriöses Instrument betrachtet wurde.1)
Tiny Tim: Tiptoe Through the Tulips |
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Interview mit Mort Downey 1994 |
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Letztes Interview September 1996 |